Diese junge Dame schläft schonmal vor …

Wir als Untergruppierung des Boxerklub e.V. mit Sitz in München sind, wie alle anderen Gruppen auch sehr daran interessiert die Rasse des Deutschen Boxers zu unterstützen und das Wissen um diese einzigartigen und vielseitigen Hunde nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Und dabei spielen zwei Wesentliche Punkte eine ganz große Rolle.

Einmal wäre da das Zuchtwesen. Hier geht es hauptsächlich um die Verbreitung unserer Hunde unter den Gesichtspunkten Gesundheit und Optik.

–> Hier der Link zu unserem 12-teiligen Steckbrief über die Geschichte des Boxers und seine Charaktereigenschaften…

Der zweite Pfeiler unserer Arbeit ist das Ausbildungswesen in verschiedenen Kennzeichen. Wie jede Hunderasse ist auch der Boxer mal für eine ganz bestimmte Aufgabe ursprünglich entstanden. Und genau um diesen Bereich kümmert sich die Ausbildung. Den Hund optimal auszugleichen und zu beschäftigen.

Diese beiden Dinge vereinigen wir in unserer Arbeit mit den Hunden und ihren Herrchen. Und so sind schon so manche erfolgreichen Zweigespanne auch auf Meisterschaften sehr weit gekommen und haben tolle Ergebnisse erzielt.

Zuchtwesen

Zuchttauglichkeitsprüfung (ZTP)

Bei der ZTP wird das Erscheinungsbild des Boxers auf eine möglichst große Annäherung an den Rassestandart überprüft. Auch eine Wesensüberprüfung gehört dazu. So wird sichergestellt, dass keine ängstlichen und – besonders aggressiven Tiere zur Zucht verwendet werden. Auf die Erhaltung des boxertypischen Wesens – gutartig, ausgeglichen, selbstbewusst – wird besonderer Wert gelegt. Bei uns ist die Ausbildung bis zur ZTP ein sehr intensives Training, welches Konsequenz beim Herrchen und Lernbereitschaft beim Hund voraussetzt. Die Trainingseinheiten folgen einem Fahrplan, der für den Hund aber auch für den Besitzer nachvollziehbar und spaßig sein soll. Denn nur durch Spaß und die Stärkung des Teams Hund-Mensch kann langfristig mit Erfolg Hundesport betrieben werden.

Quelle: Boxer Klub e.V. München, Welpen, Verfasser: Inge Gerwin

Ausdauerprüfung (AD)

Eine erfolgreich absolvierte Ausdauerprüfung ist die Voraussetzung zur Zuchtverwendung. Dabei muss der Boxer 20 km am Fahrrad laufen. Hier wird die körperliche Belastbarkeit, insbesondere des Herz-Kreislaufsystems und des Skeletts überprüft.

Quelle: Boxer Klub e.V. München, Welpen, Verfasser: Inge Gerwin

–> Hier der Link zur Seite unserer befreundeten Züchter

Ausbildungswesen

Wenn man sich die Ausbildung unserer Vierbeiner im Boxerklub ansieht, gibt es mehrere verschiedene Möglichkeiten in die sich ein Boxer und sein Besitzer interessieren und entwickeln können.

Grundgehorsam und Erziehung

Angefangen als aller erstes natürlich bei dem Thema Grundgehorsam und Erziehung. Gerade wenn man sich einen Welpen angeschafft hat, kann das durchaus auch eine sehr zeitintensive Aufgabe werden.

Das passiert im privaten Bereich mit Unterstützung unserer Ausbildungswarte an den Trainingstagen. Hier werden Tipps auch im Hinblick auf das sportliche Ziel gegeben. Eine vollwertige Erziehung in allen alltäglichen Situationen, wie es ein Hundetrainer tun könnte, passiert allerdings nicht. Der Hauptgrund ist, dass nicht alle täglichen Situationen auf unserem Trainingsgelände nachgestellt werden können.

Begleithundeprüfung (BH/VT)

Hat man mit seinem Boxer sportliche Ziele, so ist für höhere Level zunächst eine Begleithundeprüfung unabdingbar. Hier werden die Hund-Mensch-Beziehung und das Zusammenarbeiten der beiden Teammitglieder in zwei Disziplinen überprüft. Einmal einer Unterordnung und ein Verkehrsteil.

In der Unterordnung laufen Mensch und Hund in einem vorgegebenen Schema über unseren Hundeplatz und es wird darauf wertgelegt, dass bei den einzelnen Sequenzen der Mensch seinen Hund bei sich behält und unter Kontrolle hat, aber andererseits der Hund die vorgegebenen Elemente wie unter anderem Sitz, Kehrtwenden, Geschwindigkeitswechsel und Ablegen unter Ablenkung ausführt auf Kommando.

Im Verkehrsteil wird eine Alltagssituation nachgestellt. Dabei wird zum Beispiel der Hund in Mitten einer Menschengruppe ins Sitz gebracht. Der Besitzer ist außerhalb des Sichtfeldes des Vierbeiners und darf sich weder aggressiv, noch nervös gegenüber der Menschengruppe verhalten. Dies soll testen, wie alltagstauglich der Hund ist.

Weitere Ausbildungskennzeichen

Im Anschluss an die Begleithundeprüfung stehen dem Team aus Mensch und Hund sämtliche Richtungen in verschiedensten Disziplinen offen. Dazu gehören im Groben folgende Ausbildungskennzeichen, in denen regelmäßig auch Prüfungen gelaufen werden können:

FCI IGP (I, II und III) – Internationale Gebrauchshund Prüfung

Dieses Ausbildungskennzeichen unterteilt sich in drei Disziplinen:
Teil A – die Fährte
Teil B – die Unterordnung
Teil C – der Schutzdienst

Der Schutzdienst
FCI IFH (I und II) – Internationale Fährtenhund Prüfung

Hier geht es nur um die Fährtenarbeit. Also das Absuchen einer eigen- oder fremdgelegten Spur auf einer Wiese oder einem Acker mit gleichzeitiger Verweisung von einem oder mehreren Gegenständen in zwei verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Die Fährte
FCI IBGH (I, II und III) – Internationale Begleithund Prüfung

Seit ungefähr zwei Jahren gibt es die „verschärfte“ Version der Begleithundeprüfung. Diese gibt es in insgesamt drei Schwierigkeitsstufen. Und die letzte Stufe gibt es auch noch in unterschiedlichen Varianten im Ablauf und den Elementen.

Die Unterordnung

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